Teure Folgekosten unerkannter Konflikte verhindern
Hand aufs Herz – wieviele Konflikte gibt es in Ihrem Team? Keine, sagen Sie? Seien Sie sich nicht so sicher. Im Arbeitsalltag laufen Konflikte anders ab, im Verborgenen, still und subtil. Fühlt sich ein Mitarbeiter zum Beispiel von seinem Vorgesetzten ungerecht behandelt oder nicht ernst genommen, wird er seinen Unmut und Ärger kaum direkt ansprechen.
Stattdessen wird seine Motivation nachlassen, er geht dazu über, „Dienst nach Vorschrift“ zu machen, häufiger krank sein, sich zurückziehen – bis hin zur inneren Emigration. Er wird vielleicht sogar zum Low Performer. Ungelöste Konflikte gibt es im Arbeitskontext viele, und sie können unterschiedliche Formen annehmen: verbale Kraftmeierei, Zynismus, Gerüchte streuen, Mobbing, oder eben Rückzug.
Konflikte und deren Folgen werden von Führungskräften häufig zu spät oder überhaupt nicht erkannt. Und wenn doch, stoßen sie in der komplexen Gemengelage schnell an ihre Grenzen: es fehlt ihnen das erforderliche Handwerkszeug, den Streit zu schlichten. Viele Unternehmen versäumen es, ihre Führungskräfte als Konfliktlöser zu qualifizieren und auf schwierige Situationen im Job vorzubereiten. Und das ist auch gar nicht so einfach. Konfliktmanagement München ist eine komplexe Angelegenheit, die eher über die Zeit gelernt wird als in einem 3-Tages-Training. Trotzdem lohnt es sich, in die Konfliktmanagement-Kompetenz von Führungskräften zu investieren. Denn jede Verbesserung der Wahrnehmung früher Signale hilft Unternehmen dabei, emotionale Belastungen zu vermeiden und Kosten durch weit eskalierte Konflikte zu sparen.
Führungskräfte erkennen Konflikte rechtzeitig
Das kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Einer Studie der österreichischen Wirtschaftskammer zufolge machen die Folgekosten unerkannter und ungelöster Konflikte in kleinen und mittleren Unternehmen etwa ein Fünftel der Gesamtkosten aus. Diese Kosten werden aber selten mit Konflikten in Verbindung gebracht, weil die gängigen Controlling-Systeme Kosten, die auf vorwiegend weichen Faktoren beruhen, nicht erfassen können.
Die Fähigkeit zum Erkennen, Bearbeiten und Lösen von Konflikten gewinnt in allen Unternehmen an Bedeutung. Denn ungelöste, schwelende Konflikte verursachen hohe Kosten und beeinflussen die Unternehmenskultur spürbar. Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr über meine Arbeitsweise als Konfliktberaterin/Mediatorin, meine Ausbildung und Erfahrung sowie anschauliche Praxisbeispiele.
Konfliktberatung: Mehrere Schritte führen zum Erfolg
Das kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Einer Studie der österreichischen Wirtschaftskammer zufolge machen die Folgekosten unerkannter und ungelöster Konflikte in kleinen und mittleren Unternehmen etwa ein Fünftel der Gesamtkosten aus. Diese Kosten werden aber selten mit Konflikten in Verbindung gebracht, weil die gängigen Controlling-Systeme Kosten, die auf vorwiegend weichen Faktoren beruhen, nicht erfassen können.
Konfliktmanagement München umfasst alle Schritte zur konstruktiven Lösung eines bestehenden Konflikts. Voraussetzung für ein erfolgreiches Konfliktmanagement durch Führungskräfte ist es, den Konflikt überhaupt erst einmal zu erkennen und einzuschätzen, wieweit er eskaliert ist. Denn Auseinandersetzungen eskalieren über mehrere Stufen. Gelingt es den Kontrahenten nicht, ihren Streit durch konstruktive Gespräche beizulegen, wird ihr Verhältnis immer angespannter, sie gehen sich zunehmend aus dem Weg, suchen Verbündete, reden schlecht übereinander.
Die Situation eskaliert, indem beide Seiten versuchen, einander zu schaden, den anderen in ein schlechtes Licht zu rücken, Gerüchte in die Welt zu setzen und einander immer aggressiver zu begegnen. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, von außen in den Konflikt einzugreifen.
Konfliktmanagement beinhaltet unterschiedliche Verfahren
Zur Lösung von Konflikten in Unternehmen haben sich verschiedene Verfahren etabliert: die Konfliktmoderation wird bei wenig eskalierten Konflikten eingesetzt, die Mediation ist für etwas mehr eskalierte Konflikte geeignet. Dafür werden entweder eigens geschulte Führungskräfte aus den eigenen Reihen eingesetzt oder externe Mediatoren bzw. Organisationsberater herangezogen. Manche Großunternehmen haben einen internen Mediatorenpool. Mediatoren können erfassen, auf welcher Eskalationsstufe sich der Konflikt befindet, und sie bringen die Konfliktparteien wieder miteinander ins Gespräch. Die Interessen hinter den Positionen werden gegenseitig erforscht. Sobald die Konfliktparteien ein gegenseitiges Verständnis über die Bedürfnisse der anderen Seite haben, steigen die Chancen für eine Konfliktlösung.
Der Mediator wird sich von beiden Parteien die Sicht der Dinge schildern lassen und dann mit viel Einfühlungsvermögen zwischen ihnen vermitteln. Er bleibt dabei wertschätzend und allparteilich, um die aufgeregten Gemüter zu beruhigen und gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden. Umfangreiches Konfliktmanagement München kommt erst dann zum Einsatz, wenn langanhaltende persönliche oder strukturelle Konflikte die Zusammenarbeit der Beteiligten dauerhaft gefährden und sich spürbar auf die Ergebnisse auswirken.
Konfliktmanagement kann auch Trennung bedeuten
Nicht immer geht es ohne Trennung ab. Denn nicht alle Interessenkonflikte oder persönliche (Ab-)Neigungen lassen sich über eine Mediation auflösen. Dann kann es sein, dass eine der Konfliktparteien eine andere Aufgabe wahrnimmt oder das Unternehmen verlässt. Das entscheiden die Beteiligten oder deren Vorgesetzte, und die entsprechenden Verfahren sind die Schlichtung oder der Machteingriff. Professionelles Konfliktmanagement München hilft nicht nur, Kosten und negative Folgen für das Unternehmen zu verhindern. Gelingt es, Konflikte gut zu lösen, bietet sich zudem die Chance, die Zusammenarbeit für die Zukunft zu verbessern, denn gemeinsam überstandene Konflikte führen oft zu einem besseren gegenseitigen Verständnis sowie einer konstruktiveren Zusammenarbeit.
Lesen Sie hier über die Eskalationsdynamik in Konflikten, und wie unterschiedliche Verfahren helfen können, einen Konflikt beizulegen.